Der Masken-Workshop mit Caroline und Simone

Die Kurse unseres diesjährigen Sommercamps sind aktuell bereits voll. Interessierte haben aber noch die Möglichkeit, sich auf unsere Warteliste setzen zu lassen !!!

Solange es Theater gibt, solange gibt es auch schon Masken. Vor Tausenden von Jahren benutzten Menschen Masken und Tänze, weil sie glaubten, dass sie so verkleidet ihre Götter einladen könnten, um z.b. Kranke zu heilen oder Regen zu machen. Außerdem trugen oft die Medizinmänner oder die Häuptlinge Masken. Daran konnte jeder erkennen, dass sie in der Gruppe etwas zu bestimmen hatten.Später haben sich daraus Theatermasken entwickelt, mit denen angezeigt wurde, welche Rolle der Spieler übernommen hatte. Jeder konnte sehen : das ist der traurige Bettler , das ist der Herrscher , das ist die alte Frau , das ist der Diener. Auch Gefühle wurden mit Masken ausgedrückt. Vielleicht habt ihr schon mal das Bild von der lachenden und der traurigen Maske gesehen. Sie stehen heute für Theater im Allgemeinen. Im übrigen ist die rote Nase des Clowns die kleinste Maske der Welt.

Da man hinter der Maske nicht sprechen kann, benutzen die Spieler ihre Körpersprache, um eine Geschichte zu erzählen. Hast du schon mal bemerkt, dass du oft weißt,  wie sich deine Freundin oder dein Freund fühlt, bevor sie es gesagt haben? Manchmal merkt man auch, dass jemand nur so tut als wäre er fröhlich. Das liegt daran, dass unser Körper auch etwas über uns erzählt und wir die Signale des Körpers oft schneller und besser verstehen, als das, was gesagt wird.

In diesem Workshop erfinden und erzählen wir Geschichten. Wir träumen uns die Welt, wie sie uns gefällt. Wir reisen in der Phantasie in Welten voller Wunder. Und wir spielen unsere Geschichten – dann ohne Worte mit den Masken, die wir uns selber gemacht haben. Warst du schon mal ein Vogel, eine Königin oder ein Ausserirdischer. Hier kannst du alles werden. Ihr werdet also zu Euren Geschichten Masken bauen können und wir werden gemeinsam entdecken, wie unsere Körper durch Bewegungen sprechen können. Wenn man z.B. nur mit dem Körper zeigt, dass man eine Blume pflückt und jeder sehen kann, dass auf der Bühne eine Blume steht, ohne dass sie wirklich dort gewachsen ist, dann nennt man das Pantomime. Wenn ihr Lust habt, können wir auch das ausprobieren.

Leitung: Caroline Kühnl + Simone Heiser

 

Das war der Masken-Workshop

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