Theater ohne Mittel

ToM – das Theater ohne Mittel – ist ein Projekt, das eine Lücke zwischen Amateurtheater und Profitheater schließt. Bei den einzelnen Produktionen können sich Amateure auf und hinter der Bühne ausprobieren, das Ziel ist jedoch immer eine ästhetisch anspruchsvolle Aufführung für ein breites Publikum, die durchaus mit den Standards der Freien Szene mithalten kann. ToM ist offen für alle Generationen, alle Bevölkerungsschichten und Nationalitäten. Jeder kann sich einbringen. Dabei verzichtet das Theater ohne Mittel fast vollständig auf hierarchische Hürden: Profis und Amateure, Theaterleiter und Schauspieler arbeiten auf Augenhöhe und gemeinsam an einem Projekt, das Theater bleibt somit nicht nur eine kreative Werkstatt, sondern wird darüber hinaus zu einem familiären Ort mit Wohlfühlcharakter.

Den Ursprung hat das Theater ohne Mittel in mehreren studentischen Theatergruppen. Das Credo: Jeder kann Theater spielen, wenn er nur wirklich will. Im Zentrum stehen bei den Produktionen seit 2012 eigene Texte und die Theaterstücke lokaler Autoren. Besonders wichtig ist bei ToM seit jeher das Publikum: Das Theater ohne Mittel will sowohl diejenigen ansprechen, die 'nur' einen schönen Theaterabend haben wollen, als auch die, die sich eine intellektuelle Auseinandersetzung wünschen. Seinem Namen wird das Theater ohne Mittel unter anderem dadurch gerecht, dass die Ausgaben der Stücke im Vergleich zu denen anderer Häuser immer sehr klein bleiben. Bei Bühne und Requisite zählt: Weniger ist mehr.

Mittlerweile ist ToM stark gewachsen. Unter dem gemeinsamen Projektnamen finden sich Theatergruppen wie die ToM Originals, die Eben-BildNer oder Projekt Gloster. Seinen Hauptsitz hat das Projekt Theater ohne Mittel im Thealozzi in Bochum.

www.tom-theater.de